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Die besten Gebiete für eine Skiwanderung

Viele Traumziele für Skiwanderer warten in Deutschland und den Nachbarländern auf Sie, z.B. im Harz, in den Alpen und im Schwarzwald. Wir haben für Sie die schönsten Gebiete und Touren ausgewählt.

Harz

Mit der Seilbahn auf den schneesicheren Wurmberg. Der Wurmberg bietet Skiwanderern und Langläufern ein vielfältiges Gelände mit einem weitläufigen Wegenetz und gespurten Loipen. Mit der Wurmberg-Seilbahn gelangen Sie bequem auf den Gipfel. Dank der Höhenlage ist das Gebiet besonders schneesicher und Sie können hier mit allen Sinnen die weiße Winterwelt des Nationalparks Harz genießen. Vom Gipfel aus führt eine Verbindungsloipe direkt in das 148 Kilometer umfassende Loipensystem. Außerdem gibt es 49 Kilometer ungespurte Skiwanderwege. Am Fuß der Großen Wurmbergschanze befindet sich eine rustikal Hütte, wo man eine stärkende Rast einlegen kann. Vom Wurmberg aus geht es fast ausschließlich bergab nach Braunlage, zum Hexenritt, nach Königskrug, Oderbrück und Torfhaus. Zwischen den genannten Zielen bestehen gute Busverbindungen.

Besteigung des Brocken

Der Brocken ist mit 1.141 Metern der höchste Berg in Norddeutschland. In den Wintermonaten erwarten Sie hier Schneelagen von 1 – 3 Metern Höhe, häufig knackiger Frost und ein strahlend blauer Himmel. Das Klima auf dem Brocken ist ähnlich wie in den Hochlagen der Alpen. Schon im September gibt es hier den ersten Schnee und die weiße Schneedecke schmilzt oft erst im April. Als Startpunkt in die einzigartige Winterlandschaft eignet sich Torfhaus. Von hier geht es zunächst durch dichte Wälder und anschließend über immer steiler werdende Hänge in Richtung Gipfel. In Gipfelnähe kann es sehr windig werden und mitunter sehen Sie faszinierende Vereisungen, die die verschneiten Bäume in märchenhafte Figuren verzaubern. Vom Brockengipfel haben Sie bei klarem Wetter einen wunderbaren Blick über ein Gebiet in der Größe der Schweiz. Hier befinden sich das Brockenhotel und das Brockenhaus.

Das Hotel ist im ehemals ältesten Fernsehturm der Welt untergebracht. Auf vier Etagen bieten die komfortablen und rustikalen Zimmer einen tollen Ausblick auf das Brockenplateau und die Harzer Berge. In der Hexenklause können Sie sich die leckeren Speisen und Getränke schmecken lassen.

Das Brockenhaus zeigt eine interessante Aus­stellung über die geheimnisvolle Welt des Brockens. Hier können Sie auch Teile der Sende- und Abhöranlagen der ehemaligen DDR aus der Nähe betrachten. Mittels modernster Technik können Sie sogar einen „He­xenflug“ über den Brocken unternehmen. Im Brockengarten, nahe des Museums, sind über 1.600 Pflanzenarten aus verschiedenen alpinen Regionen der Erde zu sehen.

Alpen

Die Wildspitze – Ötztaler Alpen

Die Wildspitze, 3.772 Meter hoch, in Tirol (Österreich) ist einer der perfektesten Skitourenberge, den die Alpen zu bieten haben. Sie gilt als die Königin im Reigen der prominenten Gipfel der Ötztaler Bergwelt. Kaum ein Gipfel in vergleichbarer Höhe ist auf so vielen Wegen und so bequem erreichbar. Die meisten Routen sind technisch einfach. Sie laufen sternförmig von der Vernagt- und der Breslauer Hütte, vom Taschachhaus und dem Pitztaler Gletscherskigebiet am Gipfel zusammen. Eine Halbtagestour führt aus dem Pitztal zur Wildspitze. Mit Pitzexpresses und den Liften gelangen Sie schnell aufwärts ins Mittelberghoch und erwandern von dort den Gipfel. Die abschließende Mega-Abfahrt über den wild zerklüfteten Taschachferner führt zurück zum Ausgangspunkt.
Wenn Sie sich ein ganzes Wochenende Zeit für die Wildspitze nehmen, können Sie eine schöne Rundtour um den majestätischen Berg unternehmen. Dazu starten Sie in Vent, in einem Tal seitlich des Ötztals. Die Vernagthütte ist bestens geeignet als Stützpunkt, um in sieben bis acht Stunden Gehzeit auf den höchsten Gipfel Tirols zu gelangen. Die erste Etappe führt über den flachen Vernagtferner hinauf ins Brochkogeljoch. Sie passieren die sanfte Einschartung zwischen den Brochögeln und der Petersenspitze und erreichen über ein Hochplateau das Gipfel-Firntrapez. Auf Steigeisen geht es über den Südwestgrat zum Gipfel. Auf den Südgipfel nehmen Sie die Skier mit, um die Wildspitze zu überschreiten. Über den Verbindungsgrat geht es auf die geringfügig höhere Firnkuppel am Nordgipfel hinüber. Dort können Sie bei einer Brotzeit das einmalige Panorama genießen, allein auf einem der beliebtesten Skiberge Tirols. In Richtung Rofenkarferner verläuft dann die Abfahrt, wo Sie auf zahlreiche Skifahrer treffen. Über einen sehr steilen Rücken geht es Richtung Nordwesten hinab und Sie queren unter der Nordwand hindurch. Unten geht es am Taschachferner entlang auf den Rofenkarferner. Durch die einsame Bergwelt, umringt von hohen Gipfeln geht es in direkter Abfahrt hinunter nach Vent, wo Ihre unvergessliche Audienz bei der Königin ihren Abschluss findet.

Monte Rosa – Walliser Alpen

Nur für anspruchsvolle und gut trainierte Skiwanderer ist das Massiv des Monte Rosa mit seinen 4.634 Metern Höhe zu empfehlen. Der Anstieg über den Monte Rosa-Gletscher ist sehr lang und sehr anstrengend. Los geht’s von der Gnifetti-Hütte in Italien. Um einen der Gipfel – die Dufourspitze oder das Nordend – zu erreichen, ist ein Aufbruch vor Sonnenaufgang notwendig. Hier sind die Gipfel das Ziel, Genusswanderer werden nicht auf ihre Kosten kommen. Der höchste Punkt der gesamten Schweiz ist die Dufourspitze. Um sie zu erreichen, müssen Sie ab dem Skidepot im Silbersattel am oft vereisten Westgrat hochkraxleln. Etwas einfacher zu bezwingen ist das Nordend, das Sie vom Silbersattel aus über den weitgehend firnigen Südgrat erreichen. Bei der Abfahrt am Monte Rosa sollten Sie nicht unbedingt mit Pulverschnee oder Firn rechnen.

Schwarzwald

Der Fernskiwanderweg von Schonach zum Belchen. Der 100 Kilometer lange Fernskiwanderweg im Schwarzwald hat für jeden etwas zu bieten. Für alpine Skiwanderer ist er eine sportliche Herausforderung, für Genusswanderer und Skilangläufer bietet er Ruhe und Entspannung in einer atemberaubenden Landschaft. Je nach Kondition können Sie die Route nach Belieben in mehrere Etappen unterteilen. Entlang der Strecke gibt es viele Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten.

Der Start ist bei der Sporthalle im Zentrum von Schonach. Steil bergauf geht es zum Hochtal Wittenbach. Am Reinertonishof und am Naturfreundehaus Küferhäusle vorbei gehen Sie über die Schönwälder Rundloipe ins Weißenbachtal. Es folgt der Anstieg nach Schönwald zum Start-Ziel der Rundloipe mi der Loipenhütte an der Adlerschanze. Ab der Kehre am Briglirain geht es nach Überquerung eines Bachs links der jungen Elz bergab nach Farnberg. Ab dem Hansmartins-Häusle führt ein langgezogener Anstieg zum Steinbühl und schließlich zur Start-Ziel-Hütte der Skiloipe Martinskapelle. Sie passieren das Gasthaus Martinskapelle und kommen zum Kolmenkreuz. Auf dem Höhenweg erreichen Sie schließlich den Brend mit Gasthaus und Brendturm. Von dort fahren Sie parallel zur Brendstraße ab zum Alten Eck. Nach Überquerung der Brendstraße geht es über den Staatsberg zum Neueck. Am Gasthaus Hirschen vorbei gehen Sie parallel zur B 500 auf der Neukircher Loipe. Ab Neukirch geht es am Kur- und Sporthotel vorbei, bergab in den Schweizers Grund. Am Viadukt kommt ein steiler Anstieg und danach auf dem Weg nach Linach eine flache Strecke oberhalb des Rothansenhofs. Nun geht es mäßig ansteigend hinauf zur Kalten Herberge. Dort wandern Sie vorbei am Skilift und steil bergauf zum Berghäusle. Auf flacher Strecke geht es auf die Fernhöhe. Ein kurzer Anstieg führt Sie zum Lachenhäusle, wo Sie eine Rast einlegen können.

Ski Wanderung

Ski Wanderung ©iStockphoto/rcaucino

Eine schnelle Waldabfahrt führt auf die Waldauer Rundloipe bis zum Stalterhof. Hier verlassen Sie die Rundloipe, biegen ab auf die Jostal-Loipe und erreichen nach kurzer Zeit das Gasthaus Schweizerhof und die Anhöhe Thurner. Die Thurnerspur führt in freies Gelände mit herrlichem Ausblick. Am Wendepunkt der Thurnerspur steht das Trescherhäusle. Vorbei am Fürsatz geht es abwärts zur Einmündung in die Spriegelsbachloipe und zum Abzweig nach Titisee und zum Gasthaus Heiligenbrunnen, 5 Kilometer vor Hinterzarten.

Vom Gasthaus Heiligenbrunnen gehen Sie auf und ab zum Gasthaus Lafette. Dort überqueren Sie die Bundesstraße über die spiralenförmige Überführung und gelangen ins Zentrum von Hinterzarten.

Vom Kurhaus Hinterzarten geht es auf Hinterzartener Loipe Richtung Oberzarten zum Ramselehof und zum Mathisleweiher. Nach einer Bachüberquerung folgt ein langer Aufstieg zur Rufenhütte. Hier zweigt der Skiwanderweg nach Schluchsee ab. Auf einem Forstweg gelangen Sie zum Rinken mit dem Rinkengasthaus. Hier zweigt der Fernskiwanderweg nach links von der Hinterzartener Loipe ab.

Vom Rinken geht es weiter auf dem Emil-Thoma-Weg und über die Hänge zum höchsten Punkt des Fernskiwanderwegs, dem Grüblesattel (1.421 m). Wenn es das Wetter erlaubt, können Sie von hier einen Abstecher auf den Gipfel (1.495 m) oder auf den Seebuck unternehmen. Ansonsten überqueren Sie den Sattel und fahren nach einer Spitzkehre auf dem südlichen Hangweg des Feldbergs abwärts zur Todtnauer Hütte.

Auf der Stübenwasenspur gehen Sie von der Todtnauer Hütte zum Stübenwasen hinauf. Über ein Hochplateau geht es in Richtung West-Nord-West weiter. Nach einer schnellen Abfahrt auf der Loipe kommen Sie zum Stübenwasengasthaus mit Übernachtungsmöglichkeit. Von dort geht es weiter hinauf zum Notschrei. Hier überqueren Sie die Passstraße und gehen weiter auf der Schauinslandspur zum Trubelsmattkopf. Diesen umfahren Sie in östlicher Richtung bis zum Wasserbüttenen, dem Knotenpunkt der Rundloipe. Hier biegen Sie rechts ab und erreichen über Forstwege die Böden, wo die Schauinslandspur nach links zum Notschrei zurück führt. An den Itzenwaldhöfen mit Übernachtungsmöglichkeit vorbei geht es nun zum Wiedener Eck.

Am Wiedener Eck geht es oberhalb der Straße nach Mulden vorbei an der Jugendherberge und der Skilifttalstation zur Blockhütte am Start-Ziel der Hohtannloipen. Hier können Sie noch eine sehr schöne 7,5 Kilometer lange Schleife auf der Kostloipe zum hohen Heidstein gehen. Von der Blockhütte an der Hohtannloipe geht es über die Flutlichtloipe und die Förster-Spur in flotter Abfahrt auf Forstwegen und Wiesen nach Untermulten zum Belchen mit dem Multen-Gasthaus.

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