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Skiwandern: Richtige Technik bei Abfahrt und Aufstieg

Besonderes abwechslungsreich stellt sich eine Winterlandschaft meist in den Mittelgebirgswäldern dar. Das bedeutet für den Nordic Cruiser, dass er Steigungen bezwingen muss, aber auch ab und an in den Genuss einer leichteren Abfahrt kommt. Dies macht das Nordic Cruising auch so abwechslungsreich.

Um eine Steigung zu bewältigen, setzt man den sogenannten Grätenschritt ein. Die Ski werden dabei seitlich gegen den Hang gestellt, damit man nicht wieder zurückrutscht. Die Armarbeit erfolgt wie beim Diagonalschritt, der Stockeinsatz erfolgt jedoch kürzer und in größerem Abstand zum Körper. Mit ihnen stützt man seinen Körper nach hinten ab. Der Beinabstoß erfolgt ohne Gleitphase von der Skiinnenkante. Der Gleitschritt wird vor allem dann angewendet, wenn das Gelände sehr steil oder die Spur stark vereist ist. Je steiler der Berg ist, desto mehr werden die Ski nach vorne geöffnet.

In Extremfällen ist die Steigung aber so groß, dass man selbst bei größtem Kraftaufwand die Steigung nicht bezwingen kann. Hier wendet man den Treppenschritt an. Dazu muss man die Ski quer zum Hang stellen. Der Weg nach oben erfolgt nun durch die sich abwechselnden Berg- und Talschritte. Das Bergauffahren stellt eine hervorragende Übung für die Ausdauer und Kraft eines Wintersportlers dar. Arme und Beine werden dabei sehr gut trainiert. Generell ist es ratsam, den Oberkörper etwas stärker nach vorn zu beugen als bei der Fahrt in der Ebene.

Über nichts freut sich aber ein Anfänger mehr als über die erste Schussfahrt, denn sie bedeutet Geschwindigkeit und große Kraftanstrengung. Je nachdem, wie schnell sie erfolgen soll, nimmt der Nordic Cruiser eine mittlere oder tiefe Hocke ein. Beide Ski werden hierbei gleichmäßig belastet. Knie- und Fußgelenke sollten leicht gebeugt sein, damit Unebenheiten leicht abgefedert werden können. Die Arme richtet man nach vorn.

Skiwandern

Skiwandern ©iStockphoto/Volodymyr Goinyk

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